Als transkulturelles Kompetenzzentrum für psychische und physische Gesundheit engagiert sich Prosalute im Bereich Migration, Gesundheit und Chancengleichheit.

 

Prosalute ist eine niederschwellige, mehrsprachige Anlauf- und Beratungsstelle.

Die Beratungen sind kostenlos.

Beratung und Information

Das Kompetenzzentrum Prosalute...

  • hilft Migrierten und sozial Benachteiligten insgesamt sich im komplexen schweizerischen Gesundheitswesen zurechtzufinden.

  • bietet umfassende Informationen rund um das Thema Gesundheit und das Gesundheitssystem in der Schweiz.

  • gibt Auskunft über Prävention, Krankenkasse, Kosten und erklärt Rechte und Pflichten sowie gesetzliche Grundlagen.

  • berät und begleitet Menschen, die sich in einer psychischen Belastungssituation befinden und nicht genau wissen, wo sie gezielte fachliche Hilfe bekommen können bzw. sich mit dem Weg durch den „Dschungel“ von Beratungsstellen, ambulanten Einrichtungen, Psychotherapie und Fachärzteschaft-Praxen, stationären Angeboten und Tageskliniken überfordert fühlen.
  • bietet Menschen mit chronischen Erkrankungen Orientierungshilfe bei der Suche nach Pflegeangeboten und Selbsthilfegruppen an.

 

Psychosoziale Beratung und transkulturelle Psychotherapie

Das Kompetenzzentrum Prosalute...

  • bietet Menschen mit Migrationserfahrung eine niederschwellige psychosoziale Beratung in ihrer Muttersprache an.
  • unterstützt insgesamt sozial Benachteiligte im Umgang mit ihren psychischen Belastungen und bietet allen Interessierten eine psychosoziale Unterstützung an.
  • stärkt und fördert die Ressourcen von Geflüchteten, Asylsuchende und Migrierten im Sinne von Empowerment.
  • berät, unterstützt, begleitet Menschen in schwierigen Lebenslagen. Stark belastete Personen mit Migrationserfahrung werden in der Entwicklung ihrer Selbstwirksamkeit und somit ihrer psychischen Gesundheit wirkungsvoll unterstützt.

  • bietet eine umfassende Begleitung für Migrant*innen mit Traumatisierungen an.
  • eruiert, inwiefern es sich bei den Klient*innen um psychosoziale Belastungen und migrationsspezifischen Herausforderungen handelt oder eher um eine psychische Erkrankung handelt.
  • kann im Falle einer psychischen Erkrankung zeitnah eine transkulturelle psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung anbieten.
  • berät und unterstützt Angehörige eines psychisch erkrankten Menschen bei Fragen und Überforderung. 
  • arbeitet mit Fachpersonen und Institutionen aus den Bereichen Gesundheit, Soziales, Migration, Bildung, Arbeit sowie mit Migrant*innenorganisationen zusammen.

Weitere Angebote

Weitere Gesundheits- und Sozialprojekte folgen im Bereich:

  • Alter und Migration
  • Demenz
  • Einsamkeit
  • Psychiatrische Spitex für Migrierte
  • Chronische Krankheiten
  • Unterstützung und Entlastung der Hausärzteschaft
  • Care Management
  • Empowerment-Projekte
  • Förderung der Resilienz und der persönlichen Ressourcen

Bildungsangebote

Prosalute...

  • bietet Aus- und Weiterbildungsangebote zum Themenkomplex Transkulturelle Kompetenz, Migration und Gesundheit an.
  • vermittelt Informationen und Grundlagen zum Thema Migration und Trauma und sensibilisiert für die Anliegen von Menschen mit Flucht- und Gewalterfahrung.
  • informiert auf der Grundlage soziologischer Forschungsergebnissen, wie gesellschaftliche Faktoren die psychische Gesundheit beeinflussen. Dabei verdeutlichen wir den Zusammenhang zwischen psychischer Erkrankung und gesellschaftlichen, migrations- und schichtspezifischen Faktoren. Zielgruppe dieser Informationsveranstaltungen sind: Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen, Gesundheitspersonal, Sozialarbeiter*innen, Sozialdienste, Mitarbeitende im Bereich Migration, Asyl und Bildung sowie Migrant*innen und sozial Benachteiligte.
  • ermöglicht den Zusammenhang zwischen Armut und Gesundheit besser zu verstehen.
  • schafft auf der Basis medizinethnologischer Forschungen ein Bewusstsein für die Vielfalt der Vorstellungen von Gesundheit, Krankheit und Heilung.
  • Durch die Schulungen mit praxisorientierten Inhalten und Anwendungsbeispielen werden die Teilnehmenden für die Themen im Kontext von Migration und psychische Gesundheit sensibilisiert und erhöhen ihre Handlungskompetenz.
  • Unsere interdisziplinäre Bildungsangebote richten sich an Fachpersonen, Auszubildende und Interessierten aller Berufsgruppen im Gesundheits- und Sozialwesen, die im Umgang mit Menschen anderer Herkunft ihre transkulturellen Kompetenzen erweitern wollen.
  • Durch die Förderung der Transkulturellen Kompetenz von Fachpersonen trägt Prosalute dazu bei, Zugangsbarrieren abzubauen und die gesundheitliche Situation von Migrant*innen, Menschen mit Fluchterfahrung und sozioökonomisch benachteiligten Menschen zu verbessern.

 

Forschung

Prosalute...

  • versteht sich als Schnittstelle zwischen dem Gesundheits- und Sozialbereich.
  • transferiert wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Sozialwissenschaften, transkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologie, Medizin und Pflege in die Praxis.
  • arbeitet mit Universitäten und Fachhochschulen zusammen und unterstützt Forschungsprojekte, die die gesundheitliche Situation von Migrant*innen, Menschen mit Flucht- und Gewalterfahrungen und sozial Benachteiligten verbessern.

 

Öffentlichkeitsarbeit

Prosalute...

  • engagiert sich in der Sensibilisierung und Information der Öffentlichkeit, Entscheidungsträger*innen sowie Gesundheits- und Sozialfachleute für sozial bedingte Unterschiede in der Gesundheit.
  • mit Vorträgen, Informationsveranstaltungen und Medienarbeit tragen wir zur Enttabuisierung und Entstigmatisierung psychischer Erkrankung bei.

 

Veranstaltungen

Prosalute...

  • organsiert Fachtagungen und Symposien
  • realisiert Vernetzungsanlässe, um Kooperationen und den Erfahrungsaustausch zwischen Institutionen, Organisationen und Vereinen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich zu fördern. Wir diskutieren über Ideen, Bedürfnisse und Möglichkeiten. Aus dem Dialog entsteht die Grundlage für die Erarbeitung, Weiterentwicklung und Bereitstellung der bestmöglichen Dienstleistungen, die Migrant*innen, Menschen mit Flucht- und Gewalterfahrung und sozial Benachteiligten zugutekommen.